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   AG Schleiden/Eifel, 10.01.2012 - 9 C 46/11   

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AG Schleiden/Eifel, 10.01.2012 - 9 C 46/11 (https://dejure.org/2012,20905)
AG Schleiden/Eifel, Entscheidung vom 10.01.2012 - 9 C 46/11 (https://dejure.org/2012,20905)
AG Schleiden/Eifel, Entscheidung vom 10. Januar 2012 - 9 C 46/11 (https://dejure.org/2012,20905)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 15.04.2010 - III ZR 216/09

    Haftung für Wildschäden: Zur Ausschlussfrist für die Anmeldung von Wildschäden

    Auszug aus AG Schleiden/Eifel, 10.01.2012 - 9 C 46/11
    Da schnell vergängliche Merkmale wie Fährten, Spuren oder Geläuf, Losung oder Gestüber, Verbissstellen sowie Zahnabdrücke eine Rolle spielen und sich das äußere Bild, welches maßgebliche Anhaltspunkte für den Schaden und seine Verursachung gerade durch Schadwild (§ 29 Absatz I 1 BJagdG) gibt, rasch ändern kann, ist ein beschleunigtes Verfahren mit der kurzen Wochenfrist des § 34 S. 1 BJagdG nötig (BGH, Urteil vom 15.04.2010, Az.: III ZR 216/09).

    Da der Geschädigte wegen jedes neu eingetretenen Schadens ein behördliches Vorverfahren einzuleiten hat (BGH, Urteil vom 15.04.2010, Az.: III ZR 216/09 m.w.N.), ist er auch verpflichtet, jeden Schaden rechtzeitig zu melden und dies demnach im gerichtlichen Verfahren darzulegen und zu beweisen.

  • LG Rostock, 08.07.2009 - 1 S 141/08

    Haftung für Wildschäden: Ausschlussfrist für die Anmeldung des Schadens

    Auszug aus AG Schleiden/Eifel, 10.01.2012 - 9 C 46/11
    Durch die Ausschlussfrist soll zudem der Verpflichtete in die Lage versetzt werden, notwendige Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Schäden einzuleiten (LG Rostock, Urteil vom 08.07.2009, Az.: 1 S 141/08 m.w.N.).
  • AG Lichtenfels, 05.04.2006 - 1 C 338/05
    Auszug aus AG Schleiden/Eifel, 10.01.2012 - 9 C 46/11
    Der Geschädigte muss nämlich darlegen und beweisen, welche Schäden zu welchem Zeitpunkt entstanden sind (AG Lichtenfels, Urteil vom 05.04.2006, Az.: 1 C 338/05), hierzu, ist grundsätzlich auch vorzutragen, wer den Schaden festgestellt haben soll und wie er konkret ausgesehen hat (AG Güstrow, Urteil vom 05.05.2008; AG Schwedt, Urteil vom 08.09.2003, Az.:3 C 45/02).
  • AG Schwedt, 08.09.2003 - 3 C 45/02
    Auszug aus AG Schleiden/Eifel, 10.01.2012 - 9 C 46/11
    Der Geschädigte muss nämlich darlegen und beweisen, welche Schäden zu welchem Zeitpunkt entstanden sind (AG Lichtenfels, Urteil vom 05.04.2006, Az.: 1 C 338/05), hierzu, ist grundsätzlich auch vorzutragen, wer den Schaden festgestellt haben soll und wie er konkret ausgesehen hat (AG Güstrow, Urteil vom 05.05.2008; AG Schwedt, Urteil vom 08.09.2003, Az.:3 C 45/02).
  • AG Brandenburg, 02.02.2017 - 31 C 404/15

    Zur Haftung des Jagdpächters für Verursachung von Wildschäden durch Dachse und

    Deshalb musste die Klägerseite vorliegend sowohl den Zeitpunkt der Kenntniserlangung durch den Kläger als auch die Tatsache, dass der Kläger den Schaden bei Einhaltung der gebotenen Sorgfalt nicht doch schon Ende Mai 2015 bzw. am 03. Juni 2015 - d.h. also schon vor dem 14. Juli 2015 (der Tag eine Woche vor dem Tag der Meldung des Wildschadens mit Telefax-Schreiben vom 21. Juli 2015 ) - hätte erkennen können, darlegen und ggf. beweisen ( LG Baden-Baden , Urteil vom 05.02.2016, Az.: 4 S 14/15, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX, Nr. 252 AG Lörrach , Urteil vom 13.11.2015, Az.: 4 C 475/15, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX, Nr. 249 AG Gelnhausen , Urteil vom 30.10.2015, Az.: 56 C 1177/14 (75), u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX, Nr. 253 AG Neuwied , Urteil vom 08.03.2013, Az.: 43 C 1275/12, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX, Nr. 212; AG Schleiden , Urteil vom 10.01.2012, Az.: 9 C 46/11, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX, Nr. 200; AG Siegburg , Urteil vom 09.03.2011, Az. 117 C 413/10, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX, Nr. 192; AG Siegburg , Urteil vom 28.11.2008, Az. 110 C 220/08, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX, Nr. 180; AG Lichtenfels , Urteil vom 05.04.2006, Az.: 1 C 338/05, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX, Nr. 157; AG Montabaur , Urteil vom 18.10.2005, Az.: 5 C 215/04, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX, Nr. 155; AG Schwedt , Urteil vom 08.09.2003, Az.: 3 C 45/02, u.a. in: "juris"; AG Cochem , Urteil vom 06.06.2002, Az.: 2 C 855/01, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX, Nr. 127 ).

    Im Übrigen schließt der § 34 BJagdG bzw. der § 46 BbgJagdG die Möglichkeit einer - nach Maßgabe der Besonderheiten des Einzelfalls festzustellenden - Ausnahmesituation grundsätzlich nicht aus und hat der Bundesgerichtshof (vgl. BGH , Urteil vom 05.05.2011, Az.: III ZR 91/10, u.a. in: NJW-RR 2011,Seiten 1106 ff.; BGH , Urteil vom 15.04.2010, Az.: III ZR 216/09, u.a. in: NJW-RR 2010, Seiten 1398 ff. ) und die übrige Rechtsprechung ( AG Schleiden , Urteil vom 10.01.2012, Az.: 9 C 46/11, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX,Nr. 200; AG Lichtenfels , Urteil vom 05.04.2006, Az.: 1 C 338/05, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX,Nr. 157; AG Cochem , Urteil vom 06.06.2002, Az.: 2 C 855/01, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX, Nr. 127; AG Neuwied , Urteil vom 08.03.2013, Az.: 43 C 1275/12, u.a. in: Jagdrechtliche Entscheidungen IX, Nr. 212 ) insoweit die Annahme einer solchen Sonderlage als nicht zu beanstandende Einzelfallentscheidung auch schon gebilligt.

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